Am 12. Juni 2025 erhalten Neugierige ab 20 Uhr in unterhaltsamen Vorträgen Einblicke in die Welt der Wissenschaft – und können über ein Getränk mit den Vortragenden ins Gespräch kommen. Die Forschenden widmen sich fernab von Laboren und Hörsälen unter anderem Fragen wie: Ist Hamburg die Baum-Hauptstadt? Wie funktioniert die Physik des Lebens? Andere Sprache – andere Identität? Und wie trickst man künstliche Intelligenz mit Mathematik aus?

„Wissen vom Fass“ bringt auch in diesem Jahr Forschende aller Fachrichtungen in Hamburgs Bars und Kneipen. Mehr als 40 Tresen werden dieses Mal vom DESY und der Universität Hamburg bespielt. 

>> zum Programm von Wissen vom Fass 2025

Die Fakultät für Erziehungswissenschaft ist mit zwei Vorträgen dabei und bietet spannende Einblicke in Sprachforschung und Comicbildung an:

Andere Sprache – andere Identität?

mit Prof. Ingrid Piller

Wann: Do, 12.06.2025, 20:00 Uhr
Wo: Eier Carl, Fischmarkt 3, 22767 Hamburg (Altona)

Das Wort „Schadenfreude“ gibt es nur im Deutschen. Ist Schadenfreude deshalb ein urdeutsches Gefühl, das Sprecher: innen anderer Sprachen nicht empfinden? In diesem Vortrag werden wir uns mit der Theorie der sprachlichen Relativität auseinandersetzen, die besagt, dass jede Sprache die Welt anders konzipiert und dass unsere Realitätswahrnehmung deshalb sprachabhängig ist. Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, ob sich unsere eine Identität verändert, wenn wir andere Sprachen sprechen.

grübel, wunder, staun! Was haben Comics mit Bildung zu tun?

mit Prof. Sylvia Kesper-Biermann

Wann: Do, 12.06.2025, 20:00 Uhr
Wo: KRD – Kleinraumdisco, Neuer Kamp 17, 20359 Hamburg (Schanzenviertel)

Comics wurden in Deutschland lange als minderwertig, verdummend und pädagogisch nicht empfehlenswert abgelehnt. Das begann sich seit den 1970er Jahren zu ändern; Comics sind inzwischen in der Schule, in der Erwachsenenbildung und auch in der Universität zu finden. Warum haben die Bildergeschichten inzwischen so einen guten Ruf? Und was macht den Comic besonders geeignet für Bildungszwecke?

Weitere Informationen zum Programm auf der Webseite von „Wissen vom Fass“