Der Spielfilm „Vera Romeyke ist nicht tragbar“ (Regie: Max Willutzki) entstand 1976 in Auseinandersetzung mit dem „Radikalenerlass“ – einem Instrument zum Verhängen von Berufsverboten gegen linke Lehrer:innen angesichts wachsender emanzipatorischer Ansprüche.
Ausgehend vom Konflikt um eine Unterrichtseinheit zum Thema „Arbeit“ offenbart der Film die Sprengkraft einer Bildung, die mit sozialkritischen Realitätsbezug die gesellschaftlichen Interessen der Schüler:innen ins Zentrum rückt, die Bedeutung mutiger und unkonventioneller Lehrkräfte und die Macht der Solidarität.
Nach einer Einführung durch Tilman Grammes, Filmfreund und Prof. em.für die Didaktik sozialwissenschaftlicher Fächer an der Universität Hamburg, sehen wir den Film und laden zur gemeinsamen Diskussion ein.
Veranstalter: FSR Erziehungswissenschaft